Unter dem Begriff Bestellerprinzip wird eine neue Regelung der Provision für Immobilienmakler diskutiert. Bestellerprinzip bedeutet, dass Makler, die Mietobjekte vermitteln von denjenigen bezahlt werden, welche die Leistung des Maklers bestellen. Das Bestellerprizip soll nur für die Vermietung vin Immobilien gelten
Die neue Bundesregierung will so erreichen, dass die Miete von Wohnungen leistbarer wird – doch ist dies unter Experten sehr umstritten.
In Deutschland gilt das Bestellerprinzip seit 2015 bereits. Als Folge davon konnte kaum eine spürbare Entlastung für Mieter am Wohnungsmarkt festgestellt werden.
Wer bestellt, bezahlt. Beauftragt der Vermieter einen Makler damit, seine Immobilie zu vermarkten, ist er provisionspflichtig. Im Gegenzug muss der Mieter zahlen, wenn er einen Makler beauftragt, exklusiv eine Wohnung zu finden und es dann zum Abschluss eines Mietvertrags kommt.
Machen wir uns nichts vor: Das Bestellerprinzip wird die schwierige Situation am Wohnungsmarkt nicht lösen. Immobilien werden nicht günstiger, nur weil künftig vorrangig die Vermieter zur Kasse gebeten werden soll.
Zusätzlich wird sich die Angebotslage verändern. Es wird weniger Immobilien-Angebote am Markt geben, da mehr Objekte unter der Hand vermietet werden. Auch diese Verknappung des Angebots wird sich negativ auf die Situation am Immobilienmarkt auswirken. Weiter sollte man bedenken, dass auch die Qualität der Angebote leiden wird. Häufig unterschätzen private Vermieter die Menge und Komplexität der Arbeit wenn Sie eine Immobilie im Alleingang vermieten wollen.
Ich bin der Meinung, dass sich eine Einführung des Bestellerprinzips wahrscheinlich nicht mehr abwenden lässt. Dafür ist das Thema zu gut politisch zu instrumentalisieren. Die Bundesregierung erklärt wahrscheinlich, sie wolle die schwere Situation am Immobilienmarkt durch eine Eindämmung der relativ geringen Vermittlungsprovision entschärfen. Dieser Ansatz bringt in meinen Augen keinen nachhaltigen Erfolg. Nur eine Ausweitung des vorhandenen Angebots kann den Wohnungsmarkt entschärfen. Die Chance mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wurde in der Politik jahrelang verschlafen. Jetzt dient das Bestellerprinzip als vermeintliche Lösung um Populismus auf dem Rücken vieler kleiner und mittelständischer Unternehmer zu betreiben. Doch dieser Ansatz ist leider nicht zu Ende gedacht.
Mein Unternehmen gibt es jetzt seit mehr als 15 Jahren. Genau so lang sehen wir uns mehr als Problemlöser. Unsere Arbeit ist weit mehr als das was man unter klassischem Maklerhandwerk versteht. Wir betrachten jede Ausgangssituation, in der sich unsere Kunden befinden, als individuelles Problem. So vielseitig und individuell wie unsere Kunden, sind auch Ihre Immobilien. Für uns kommt niemals eine einheitliche Betrachtung oder Lösung in Frage. Man kennt uns als problemorientierten Dienstleister. Jeder verdient eine individuelle Herangehensweise und Lösung. Denn wir wissen: Das Vertrauen zählt.
Bei Fragen zögern Sie nicht uns anzusprechen. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.